Das NIhK präsentiert sich bei der „Langen Nacht der Wissenschaft“
Am 21. Juni fand die von der NWDUG organisierte 3. Lange Nacht der Wissenschaft im Botanischen Garten der Stadt Wilhelmshaven statt. Vor Ort waren insgesamt 13 wissenschaftliche Einrichtungen und Vereine aus dem Raum Wilhelmshaven/Friesland vertreten, die in Vorträgen, praxisnahen Experimenten und Infoständen über ihre aktuellen Projekte informierten und so mit den mehr als 400 Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kamen. Auch das NIhK beteiligte sich am gut besuchten Vortragsprogramm mit zwei Präsentationen. Zunächst berichteten Friederike Bungenstock und Thorsten Becker über ihre Forschungen zu Strandwällen der Römischen Kaiserzeit in Butjadingen; später erläuterte Kirsten Hüser aktuelle Untersuchungen an der Borgsumburg – einer Wallanlage des 8. bis 10 Jahrhunderts, die auf der nordfriesischen Insel Föhr gelegen ist. Darüber hinaus wurden im Zelt des NIhK Informationen über die nacheiszeitliche Entwicklung der Landschaft, des Klimas und der Besiedlung gegeben. An Hand von Bohrkernen und archäologischen Funden sowie stark vergrößerten 3D-Modellen von Pollenkörnern wurde erläutert, welche Aussagen über die Lebensverhältnisse früherer Kulturen möglich sind. Ein besonderes Highlight stellte eine kleine Ausgrabungsfläche dar, in der junge Forscherinnen und Forscher unterschiedlichen Alters, erste Erfahrungen mit der Freilegung eines - aus Kunststoff gefertigten – Skeletts machen konnten.