Menschen bei der Arbeit mit einem Bohrgestänge — Teamarbeit im Gelände: Studenten und Mitarbeiter der Universität Mainz bereiten gemeinsam mit Mitarbeitern des NIhK eine Direct Push Messung vor. Auf der rechten Seite ist die Bohrraupe sichtbar, im Hintergrund die Wurt Hasenburg. Foto: T. Becker, NIhK.

Erste Geländearbeiten zu Wurten und Strandwällen in Butjadingen

Im März führten Thorsten Becker und Kira Raith vom NIhK in Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Andreas Vött des Fachbereichs Geomorphologie an der Universität Mainz erste Geländearbeiten im Projekt „Wurten und Strandwälle“ durch. Dabei konzentrierten sich die einwöchigen Arbeiten auf das Gebiet zwischen Langwarden und Roddens in Butjadingen. Entlang einer Strecke von 1,6 km konnten eine Wurt und drei Strandwälle mittels elektrischer Widerstandstomographie (ERT), Direct Push Messungen (CPT, HPT und OIP) sowie verschiedener Bohrungen untersucht werden. In der folgenden Bearbeitung werden die vielversprechenden Daten analysiert und ausgewertet während die gewonnenen Bohrkerne im Labor weiter analysiert werden. Das Alter der Wurt und der Strandwälle wird durch Radiokohlenstoff und Lumineszenz Datierungen bestimmt. Im Sommer 2024 ist eine erste Grabung geplant, welche die Verzahnung eines Wurtenfußes mit dem darunterliegenden Strandwall näher untersucht.