Dr. Svea Mahlstedt im Interview über ihre Suche nach dem „heißen Scheiß der Mittelsteinzeit“
Dass sie mit flapsigen Formulierungen ihre Faszination für die steinzeitliche Archäologie vermitteln kann, hat Dr. Svea Mahlstedt schon in ihren Science Slam Beiträgen in Oldenburg und Wilhelmshaven unter Beweis gestellt. Nun ist sie zu Gast in der aktuellen Folge des Podcasts „Hirn gehört: Oldenburger Wissensschnack“.
Dort berichtet sie im Interview mit den Moderatoren Dr. Bianca Brüggen und Jens-Steffen Scherer über ihre archäologische Arbeit am Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung (NIhK) und zeigt, dass Archäologie in Norddeutschland zu betreiben, wenig mit der Vorstellung vieler Menschen gemeinsam hat.
Svea Mahlstedt schlägt sich nicht wie Lara Croft oder Indiana Jones in exotischen Wäldern durch, sondern macht sich Gedanken um Seeadler und geschützte Gebiete und spürt Eigentümer von Wiesen und Feldern auf, um letztendlich im kalten Matsch und Moor Jahrtausende alte Siedlungsspuren zu forschen. Im Interview wird klar, was sie unter dem „heißen Scheiß der Mittelsteinzeit“ versteht – urgeschichtliche Gefäße oder Isomatten aus Birkenrinde.
Glücklicherweise verfügt Svea Mahlstedt, Archäologin NIhK in Wilhelmshaven über viel Optimismus, Beharrlichkeit und Energie. Wer mehr über ihre Birkenrinde-Funde, über ungewöhnliche Fails und über ein spannendes Fachwort erfahren möchte, sollte die aktuelle Wissenschaftsschnack-Folge einschalten.