Eine neue Konzeption für das Küstenmuseum Wilhelmshaven
Zwischen dem Küstenmuseum Wilhelmshaven und dem NIhK besteht bereits seit vielen Jahrzehnten eine enge Verbindung. So wurde das damalige „Heimat- und Küstenmuseum“ der Stadt Wilhelmshaven 1951 in den Räumen des NIhK in der Viktoriastraße gegründet. Die Kooperation blieb auch bestehen nachdem 1972 die räumliche und institutionelle Trennung erfolgte und das Küstenmuseum in die Verwaltung der Stadt integriert wurde. Auch die aktuelle, seit 2005 im Küstenmuseum zu sehende Ausstellung wurde in enger Kooperation zwischen dem NIhK und dem Küstenmuseum konzipiert und eingerichtet; in ihr werden viele Ergebnisse der Forschungen des NIhK der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den vergangenen Jahren ist viel darüber diskutiert worden, dass eine Erneuerung der Ausstellung sinnvoll wäre, vor allem um den Besuchern verstärkt Informationen über Themen der jungen und vielschichtigen Wilhelmshavener Stadtentwicklung zugänglich zu machen. Vor diesem Hintergrund haben das Küstenmuseum und das NIhK beim Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen im Förderprogramm „PRO*Niedersachsen – Forschungsprojekte Kulturelles Erbe – Forschung und Vermittlung in ganz Niedersachsen“ einen Antrag zur Erarbeitung einer Neukonzeption der Ausstellung des Küstenmuseums gestellt, der nun bewilligt worden ist. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um zukünftig die Entwicklung des Raums Wilhelmshaven von der Marschsiedlung, über den Marinehafen, den Wissenschaftsstandort und das Tourismuszentrum bis zum Energie Hub unserer Tage im Küstenmuseum zeitgemäß präsentieren zu können.