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Zwischen Flucht und Anpassung – Historische Klimaveränderungen und ihre Folgen

Seit den 1990er Jahren ist das Bewusstsein in Politik und Gesellschaft für die Folgen von Veränderungen der klimatischen Bedingungen deutlich gestiegen. Damit verbunden ist auch das Interesse an den Klimaveränderungen in der Vergangenheit und deren Folgen, mit denen die Gesellschaften jeweils konfrontiert waren, stark gewachsen. Insbesondere in den durch Meeresspiegel­änderungen geprägten Küstenräumen mussten die Menschen in allen Phasen der Geschichte auf die wechselnden Lebensbedingungen reagieren. Die Erforschung dieser Faktoren sowie die Reaktionen der betroffenen Gemeinschaften spielt deshalb bereits seit langer Zeit eine zentrale Rolle in der Forschungskonzeption des NIhK. Aber erst in den vergangenen Jahren wurde auch das Klima selbst, das als „driving force“ eine besondere Bedeutung für die Lebensbedingungen in den Küstenräumen besitzt, konsequent mit in die Forschungen einbezogen, um die Folgen klimatischer Veränderungen für die Küstenräume mit einem diachronen Forschungsansatz rekonstruieren zu können

Die Erforschung durch klimatische Veränderungen bedingter bzw. ausgelöster historischer Prozesse spielt bei der Mehrzahl der Projekte des NIhK eine wichtige Rolle; dies gilt in besonderem Maße für folgende Projekte:   

Prähistorische Spuren auf dem Meeresgrund

Seesedimente als Umweltindikatoren

WASA - The Wadden Sea archive of landscape evolution

Wurten und Strandwälle im nördlichen Butjadingen

Zwischen römerzeitlichem Klimaoptimum und dem Jahr ohne Sommer 1816 – Klimatische Veränderungen und ihre Folgen für die Landschafts-, Vegetations- und Besiedlungsentwicklung